Positionslinie-Methode
Das Ziel der Positionslinie-Methode besteht darin, dass die Schülerinnen und Schüler darüber reflektieren, welche Auswirkungen der Einsatz von Robotern auf ihr Leben haben kann und wie sich bestimmte Änderungen im Alltag darin widerspiegeln.
Die Aussagen zu Robotern (siehe PDF mit Moderationskarten) werden nacheinander vorgelesen. Die Schülerinnen und Schüler positionieren sich ihrer eigenen Meinung entsprechend entlang der Positionslinie.
So geht‘s:
1. Die Positionslinie kann mit einer Schnur, Kreppband o.Ä. im Raum gezogen werden.
Die Mitte der Linie sollte markiert werden, denn sie stellt die Position „Unentschieden“ dar. Das eine Ende der Linie ist die „Ja-Position“ („dafür“), das andere Ende die „Nein-Position“ („dagegen“).
2. Nun wird die erste Aussage laut vorgetragen (entweder durch die Lehrkraft oder die Kinder wechseln sich dabei ab) und die Schülerinnen und Schüler können sich entlang der Linie positionieren. Sie stellen sich an der Stelle auf die Linie, die ihrer Meinung zur jeweiligen Aussage der Frage passt. Stimmen sie der Aussage zu, stellen sie sich auf der „Ja-Position“ auf, sind sie dagegen, platzieren sie sich auf der „Nein-Position“. Wenn sie sich nicht eindeutig für die eine oder andere Position entscheiden können, stellen sie sich in entsprechendem Abstand zu den Enden der Positionslinie auf. Je näher sie der einen oder anderen Meinung zustimmen, desto näher müssen sie an das entsprechende Ende rücken.
3. Am Ende jeder Positionierung kann kurz mit den Schülerinnen und Schüler darüber gesprochen werden, aus welchen Gründen sie sich für ein Ende der Linie entschieden haben oder warum sie unentschlossen sind. Was hätte die Situation für Auswirkungen auf ihr Leben? Warum finden sie diese gut bzw. schlecht?
Nacheinander werden so die Aussagen genannt, die Schülerinnen und Schüler positionieren sich entsprechend und ein kurzes Gespräch rundet die jeweilige Aussage ab.
Einsatzmöglichkeiten von Robotern – Experteninput
Nachdem die Schülerinnen und Schüler sich einmal aus eigenen Überlegungen heraus zu verschiedenen Einsatzszenarien von Robotern positionieren sollten, gibt Dr. Frank Dittmann, Kurator der Ausstellung „Robotik – Maschinen, die dienen“ vom Deutschen Museum München, einen Überblick, in welchen Bereichen Roboter bereits eingesetzt werden. Das Video gibt weitere Anreize, über die zusätzlich zu den Szenarien der Methode gesprochen werden können.
Ein weiteres konkretes Szenario, das Dr. Frank Dittmann eröffnet, finden Sie im nächsten Video. Wie können Roboter Kindern im Autismus-Spektrum das Leben erleichtern? Auch darüber kann im Klassenverband gesondert gesprochen werden.