Wie ein Weltraumroboter entsteht

Modul: Gehen Roboter zur Schule? Wie Roboter entstehen
Thema: Entwicklungsstand und Grenzen von Robotern

Dafür haben wir uns mit Maximilian von Unwerth und Lennart Fox von NEUROSPACE getroffen. Das Raumfahrtunternehmen möchte mit seinem Weltraumroboter HiveR die Mond- und Weltraumforschung revolutionieren. Im Interview geben sie Einblicke in ihre Arbeit und erklären auch, wie es von einer bloßen Idee zur Entwicklung eines Roboters kommt.

Ziel der Methode

Die Schülerinnen und Schüler filtern Informationen aus dem Gehörten hinaus. Sie setzen sich noch einmal intensiv mit einzelnen Aspekten aus dem Interview auseinander und verinnerlichen so die Aspekte, die für die Entwicklung eines Roboters wichtig sind. 

Vorbereitung

Drucken Sie die Arbeitsblätter passend zur Klassenstufe aus.

Durchführung

Teil 1:

Stellen Sie Ihren Schülerinnen und Schülern die Frage, wie sie sich die Entwicklung und den Bau eines Roboters vorstellen und welche Prozesse, Technologien und Werkzeuge dafür notwendig sind.

  • z.B. Computer für die Programmierung, Metalle, Kabel und Plastik für den Bau, Werkzeuge und Schrauben für das Zusammenbauen, uvm.

Hören Sie nun mit der Klasse das Interview an. Leiten Sie kurz ein, dass es sich bei den Interviewten um zwei Personen handelt, die selbst mit einem Team zusammen Weltraumroboter entwickeln.

Moderation: Nico Kimm
Interviewpartner: Maximilian von Unwerth (links im Bild) und Lennart Fox (rechts im Bild)

Hinweis: Wenn Ihre Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten haben, sich aufs Zuhören zu konzentrieren, können Sie die Folge zwischenzeitlich pausieren und Nachfragen zum Gehörten stellen.

Stellen Sie nach dem gemeinsamen Anhören der Klasse kurze Reflexionsfragen:

  • Worum ging es in dem Interview?
  • Wer waren die Interviewten und was haben sie mit Robotern zu tun?
  • Was hat das Unternehmen von Maximilian und Lennart entwickelt?
  • Was hat euch überrascht?

Im Interview werden einige technische Begriffe genannt, die den Schülerinnen und Schülern ggf. erklärt werden sollten. Dafür können die folgenden altersgerechten Begriffsdefinitionen genutzt werden:

Ein Ingenieur ist jemand, der Dinge erfindet und baut. Sie lösen Probleme mit Hilfe von Wissenschaft und Mathematik, um Probleme zu lösen und entwickeln und bauen neue Maschinen oder sogar Roboter. Ingenieure helfen dabei, unsere Welt besser und sicherer zu machen.

Damit ist das Planen und Bauen neuer Dinge gemeint. Zum Beispiel, wenn man einen neuen Roboter macht.

Das ist die Luft, die die Erde umgibt. Sie hilft uns zu atmen und schützt uns vor der Sonne.

Sie gibt an, wie warm oder kalt etwas ist. Zum Beispiel ist Eis kalt und Feuer ist heiß. Mit dem Begriff Temperaturunterschied meint man den Unterschied zwischen heißen oder kalten Temperaturen an verschiedenen Orten oder zu verschiedenen Zeiten.

Ein Rover ist eine besondere Art von Roboter. Er sieht oft wie ein kleines Auto aus und wird benutzt, um fremde Orte zu erkunden, wo es für Menschen zu gefährlich oder zu weit weg ist.

Damit ist die oberste Schicht des Mondes gemeint, den wir nachts sehen können. Sie besteht aus feinem, staubigen Material, das Regolith genannt wird.

Das sind Batterien, die man aufladen kann, um technische Geräte wie Roboter mit Strom zu versorgen, ohne dass man das Gerät mit einem Kabel verbinden muss.

Das ist die Energie, die wir von der Sonne bekommen. Sie gibt uns Licht und Wärme und kann uns helfen, Strom zu machen, damit wir Dinge wie Lampen, Fernseher und auch Roboter benutzen können.

Damit sind spezielle große Platten gemeint, die man oft auf Dächern sieht. Sie fangen das Licht der Sonne ein und verwandeln es in Strom, den wir dann z.B. zu Hause benutzen können. Sie können auch direkt auf technischen Geräten, wie Robotern, angebracht sein.

Hierbei handelt es sich um riesige Gruppen von Sternen, Planeten und anderen Dingen im Weltraum. Die Galaxie, in der sich unsere Erde befindet, nennt sich Milchstraße.

Ein Schwarm ist hier eine große Gruppe von Robotern, die zusammenarbeiten und sich aufeinander abgestimmt bewegen. Genau wie ein Schwarm von Vögeln oder Fischen, haben diese Roboter ein gemeinsames Ziel und helfen sich gegenseitig, um Aufgaben schneller und besser zu erledigen.

Teil 2:

Lassen Sie die Schülerinnen und Schüler in Zweiergruppen das Arbeitsblatt bearbeiten. Jedes Kind erhält dabei eine eigene Kopie.

Entsprechend der Lesekompetenz Ihrer Klasse ist es sinnvoll, das Arbeitsblatt gemeinsam zu besprechen und die konkreten Aufgaben zu klären.

Nachdem die Kinder die Bearbeitung des Arbeitsblattes beendet haben, besprechen Sie die Ergebnisse noch einmal mit der ganzen Klasse. Entstandene Bilder (Klasse 1 + 2) können den Mitschülerinnen und Mitschülern präsentiert und erklärt werden.

Optional kann das Arbeitsblatt auch als Hausaufgabe aufgegeben werden. Die Kinder können sich dafür das Interview zu Hause in Ruhe ein zweites Mal anhören.

Quiz: Robotik im Weltraum

Hier gibt es noch ein kleines Quiz zur Wiederholung.

Reflexion

Für diese Methode bietet sich eine anschließende Reflexion an. Zu den Reflexionsmethoden ...

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit NEUROSPACE entstanden.